Aktuelle Studie: Immer noch kurzfristige Personalplanung in Krankenhäusern

Im Focus der Krankenhauscontrolling-Studie 2017/2018 lag das Personalcontrolling. Sie belegt, dass 62 Prozent der teilgenommenen Krankenhäuser ihren Personalbedarf lediglich für ein Jahr im Voraus planen, weitere 27 Prozent für 2-3 Jahre. Nur 11 Prozent planen 3 Jahre oder mehr voraus. Die Studie wurde vom Deutschen Verein für Krankenhaus-Controlling (DVKC), dem Lehrstuhl für Controlling der Bergischen Universität Wuppertal sowie der Managementberatung zeb durchgeführt, insgesamt 146 Kliniken nahmen daran teil. Vorgestellt wurde sie am 17. Mai auf dem Deutschen Krankenhaus-Controller-Tag, der unter dem Motto „In aller Freundschaft – Controlling muss sein!“ stand. Der Studie zufolge verzichtet ein Großteil der Kliniken auch auf regelmäßige Befragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit und das Maß an abteilungsübergreifender Zusammenarbeit ist als gering zu bewerten. Angesichts der Tatsache, dass inzwischen 65 Prozent der Häuser Data-Warehouse-Systeme nutzen, liegt die Vermutung nahe, dass zwar Geld in die Hand genommen wurde zum Ausbau der IT, doch die internen Prozesse noch nicht ausreichend angepasst und verändert worden sind.

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